Geschichte

Frank Vogel, Landrat des Erzgebirgskreises, zum 50-jährigen Jubiläum 1963-2013:

"Ganz schön alt geworden - dabei jedoch unglaublich jung geblieben: Wer möchte das nicht gerne von sich behaupten können. Zum 50-jährigen Jubiläum der SG Nickelhütte Aue e.V. gratuliere ich dem Verein und damit all seinen Mitgliedern von Herzen.

Der Sport hat heute viele Gesichter. Ein strahlendes, dass sich immer dann zeigt, wenn ein wichtiges sportliches Ereignis für eine breite Öffentlichkeit zum Erlebnis wird. Der Sport hat aber auch ein verhülltes Gesicht, dass eben gerade nicht zeigt, welche Veranlagung, welcher Fleiß, welche Ausdauer, welcher Durchsetzungswille und - nicht zuletzt - auch welches Glück erforderlich sind, wenn die Spitzenleistung gelingen soll. Nicht zuletzt hat der Sport aber auch ein Alltagsgesicht, dass sich im Sportverein zeigt - manchmal entspannt, manchmal niedergeschlagen, dann auch wieder voller Glück, Zufriedenheit und im Moment des Triumphes auch voller Euphorie.

Im Jahre 1963 von 33 Sportfreunden gegründet, ist der SG Nickelhütte Aue e.V. heute einer der Leistungsträger und eine der Talentschmieden für den Breiten- und Leistungssport im Erzgebirgskreis. Der Verein lebt seine sprichwörtliche Jugendlichkeit durch seine Philosophie und seine Ausrichtung auf die vielen jungen Mitglieder. In den Abteilungen Handball, Kegeln, Wintersport, Taekwondo und Kickboxen, um hier nur einige zu nennen, kümmern sich höchst engagierte Sportler intensiv um eine erfolgreiche Jugendarbeit. Vor allem der EHV Aue partizipiert stark von dieser fundierten und effektiven Arbeit. Immer wieder werden Jugendliche aus ihrem Verein in den Kader des Bundesligisten aufgenommen. Ein außerordentliches Beispiel ist auch der Skispringer Richard Freitag, der sich mit eindrucksvollen Leistungen bei Weltcups und der Vierschanzentournee einen großen Namen in der nationalen und internationalen Wintersportszene machte. Darauf können Sie zu Recht stolz sein. Nicht zuletzt ist auch die vorteilhafte Wirkung des Sports auf die gesellschaftlichen Kompetenzen ihrer Schützlinge, Jungen wie Mädchen, wertvoll und fördernswert. Dieser positiven, mit einer großen Außenwirkung versehenen und zugleich mit so viel Herzblut erfüllten Arbeit über die Grenzen des Landkreises hinaus gilt mein Dank und meine Anerkennung."