Chancenlos trotz guter erster Halbzeit 

USG Chemnitz - SG Nickelhütte Aue 37:21

Chancenlos trotz guter erster Halbzeit 

Am Samstag waren wir zu Gast bei der USG Chemnitz. Nach der Heimniederlage im Derby gegen Raschau-Beierfeld in der vergangenen Woche hatten wir uns für dieses Spiel viel vorgenommen.

Wir starteten sehr gut in die Partie und konnten durch zahlreiche gut herausgespielte Angriffe bis Mitte der ersten Halbzeit in Führung gehen. Bereits in den ersten Minuten zeichnete sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften ab, wobei wir ständig vorlegen und die Mädels der USG Chemnitz ausgleichen konnten. Beim Spielstand von 11:10 wechselte das Bild jedoch und die Heimmannschaft ging erstmals in Führung. Wir reagierten hierauf sofort mit einer Auszeit. Im Anschluss gelang uns noch drei Mal der Ausgleich, jedoch konnten wir nicht mehr in Führung gehen. Kurz vor der Halbzeit schlossen wir dann im Angriff ein paar Mal zu schnell ab, was unser Gegner sofort ausnutzte, um auf vier Tore zum 19:15 davonzuziehen. Mit diesem Spielstand wollten wir eigentlich in die Halbzeitpause gehen. Es waren noch 20 Sekunden zu spielen und wir wussten, dass die USG-Mädels in der Auszeit sicher einen Spielzug besprochen haben. Leider gelang es uns erneut nicht, diesen zu unterbinden, und so gingen wir mit einem Rückstand von fünf Toren in die Kabine.

Trotz des ärgerlichen letzten Tors vor der Halbzeit war die Stimmung in der Kabine gut und wir wollten an die guten Szenen der ersten Halbzeit anknüpfen. Es gelang uns noch einmal auf drei Tore zu verkürzen, mehr war jedoch an diesem Tag leider nicht drin. Zahlreiche technische Fehler in der zweiten Halbzeit führten dazu, dass die USG Chemnitz leichte Tore machen konnte und wir immer weiter in Rückstand gerieten. Auch eine erneute Auszeit durch uns konnte den Lauf des Heimteams nicht stoppen. Am Ende stand ein ernüchterndes 37:21 Endergebnis auf der Anzeigetafel, das unsere gute erste Halbzeit fast in Vergessenheit geraten ließ.

Wir lassen aufgrund dieser hohen Niederlage trotzdem nicht die Köpfe hängen, sondern greifen in am Sonntag zu Hause erneut an. Man muss anerkennen, dass die Mädels der USG Chemnitz an diesem Samstagnachmittag in Abwehr und Angriff eine Klasse besser waren. Wir hingegen haben in der zweiten Halbzeit insbesondere im Angriff kein Mittel mehr gefunden. Daran gilt es in den kommenden Trainingseinheiten weiter zu arbeiten. Auf die erste Halbzeit werden wir auf jeden Fall aufbauen.